Warum 2026 das Jahr wird, in dem wir entscheiden MÜSSEN, wen wir wirklich stärken
- Allgemein, Unternehmenskultur
- AngeLina
2024 und 2025 waren Jahre, die vielen Unternehmen in Deutschland alles abverlangt haben. Die wirtschaftlichen Veränderungen waren nicht nur Zahlen auf dem Papier. Sie waren spürbar, quasi überall, in Gesichtern in Calls, in Gesprächen, in Teams.
2024 verzeichnete Deutschland den stärksten Anstieg an Unternehmensinsolvenzen seit fast einem Jahrzehnt. Laut dem Statistischen Bundesamt nahmen die Insolvenzen um mehr als 25 Prozent zu. Branchen wie Bau, Einzelhandel, Gastronomie, Maschinenbau und viele Startups standen unter enormem Druck.
Parallel dazu zeigte sich 2025 ein Trend, der deutlicher kaum sein könnte. Viele Unternehmen haben im Laufe des Jahres Personal abgebaut, oft in mehreren Wellen und häufig mit Verweis auf Transformation, Kostendruck und wachsende Automatisierung durch KI. Große Tech-Konzerne, Finanzdienstleister und Industrieunternehmen trennten sich teils von mehreren Tausend Mitarbeitenden. Dazu kamen zahlreiche kleinere Entlassungen, die kaum öffentlich wurden, aber in Summe eine enorme Wirkung hatten.
Eine IW-Erhebung aus dem Frühjahr 2025 hatte bereits angekündigt, dass rund 40 Prozent der deutschen Unternehmen Stellen abbauen müssen. Rückblickend zeigt sich, wie zutreffend diese Einschätzung war. Besonders die Industrie bestätigte im Laufe des Jahres flächendeckende Kürzungen, angeheizt durch Inflationseffekte, Transformationsthemen und Effizienzprogramme.
Hinzu kam die KI-Dynamik. Viele Unternehmen reduzierten Rollen im Backoffice, in administrativen Bereichen und im mittleren Management. Die Begründung war meist die gleiche: Prozesse werden automatisiert, Daten werden anders verarbeitet, Aufgaben verlagern sich oft schneller als geplant. Die KI-Kostenschere wurde zu einem Begriff, der sich durch das ganze Jahr zog.
2025 hat damit eine Mischung aus wirtschaftlichem Druck, technologischer Beschleunigung und strukturellen Einschnitten geschaffen, die Teams stark belastet hat.
2026 wird deshalb kein gewöhnliches Jahr. Es wird ein Neustart, der darüber entscheidet, wie Teams arbeiten, fühlen und zusammenhalten.
Das Layoff Survivor Syndrome oder: Was nach Entlassungen oft passiert
Teams, die eine Entlassungsphase hinter sich haben, erleben oft ein Phänomen, das kaum benannt wird und doch enorm wirkt. Die Forschung spricht vom Layoff Survivor Syndrome.
Eine Studie von Leadership IQ zeigt, dass 74 Prozent der Mitarbeitenden nach Entlassungswellen berichten, weniger produktiv zu sein. Manche fühlen Schuld, andere Angst, viele beides. Fehlende psychologische Sicherheit senkt die Kreativität und erschwert eine positive Zusammenarbeit.
Es hat sich bestätigt, dass Menschen in Unternehmen mit Entlassungen signifikant höhere Stresslevel haben.
👉 Quelle
In vielen Unternehmen sieht man diese Auswirkungen nicht auf den ersten Blick. Manche Teams wirken funktional. Doch unter der Oberfläche ist viel still geworden. Sorgen, Ängste und Erwartungen werden nicht mehr offen geteilt. Konflikte schwelen vor sich hin und verstecken sich zwischen den Zeilen. Vertrauen hat Risse.
2026 wird das Jahr, in dem genau diese Brüche entweder gekittet oder ignoriert werden. Und das macht den Unterschied zwischen Kulturverfall und Kulturkraft.
Die stille Erschöpfung der Führungskräfte
Eine Gruppe ist besonders betroffen, spricht aber selten darüber: Teamleads und Manager. Sie stehen zwischen Erwartungen, Emotionen und operativer Verantwortung.
Der Gallup Global Workplace Report zeigt, dass das Burnout-Risiko von Führungskräften inzwischen höher ist als das ihrer Teams. 👉 Quelle
Der Microsoft Work Trend Index berichtet, dass 53 Prozent der Führungskräfte das Gefühl haben, zwischen Anforderungen und Ressourcen zerrieben zu werden. 👉 Quelle
Viele Führungskräfte sollen gleichzeitig beruhigen, motivieren, strukturieren und vorangehen. Sie sollen kulturelle Räume schaffen und gleichzeitig persönliche Belastungen tragen. Das ist zu viel. Und es ist nicht nachhaltig.
2026 wird deshalb auch ein Jahr, in dem wir uns fragen müssen: Wer kümmert sich um die Kümmerer?
Warum Teamkultur 2026 neu gedacht werden muss
Gute Teamkultur entsteht nie von selbst. Sie entsteht dort, wo Menschen wieder offen sprechen können. Wo Belastungen aus den letzten Jahren Platz haben. Wo sich Teams wieder als Gemeinschaft fühlen.
Nach Jahren voller Unsicherheit, Restrukturierungen und Veränderungen brauchen Teams etwas anderes als neue Zielsysteme. Sie brauchen Räume für echte Gespräche.
Die MIT Sloan School zeigt, dass psychologische Sicherheit der stärkste Treiber für Teamleistung ist. Doch genau diese Sicherheit bricht nach Umbrüchen oft ein.
2026 wird deshalb das Jahr sein, in dem Teamkultur zur strategischen Priorität wird. Weil es anders nicht mehr geht.
Warum Führung nicht noch mehr tragen kann
Führungskräfte sollen moderieren, Konflikte begleiten, Prozesse leiten und gleichzeitig liefern. Doch ohne Unterstützung entsteht Überforderung.
Viele sagen: Wir müssten reden, aber ich weiß nicht, wie. Und ich weiß nicht, wann.
Das ist kein individuelles Problem. Es ist ein systemisches.
Teams brauchen Struktur. Führungskräfte brauchen Entlastung. Unternehmen brauchen Dialoge, die funktionieren, ohne dass sie zusätzliche Arbeit schaffen.
Unternehmenskultur gestalten:
Culturizer – der digitale Moderator, der Führung spürbar entlastet
Culturizer schafft genau den Rahmen, den Teams nach Umbrüchen brauchen. Die Software übernimmt die Moderation. Sie führt durch Prozesse, stellt die richtigen Fragen und visualisiert Ergebnisse.
Das verändert die Dynamik:
Führungskräfte müssen sich nicht vorbereiten. Teams müssen nicht hoffen, dass jemand beginnt. Der Prozess startet automatisch und klar.
Es entsteht ein Dialog, der sicher und verbindend ist. Ein Gespräch, das Führung entlastet und Teams stärkt.
Welche Module 2026 besonders wichtig werden
Aus der Culturizer Library eignen sich besonders diese Workshop-Module:
🧩 RECHARGE
Belastungen sichtbar machen. Emotionale Energie zurückholen. Ein gemeinsamer Reset.
🧩 TEAMING
Rollen und Zusammenarbeit klären. Missverständnisse lösen. Zusammenhalt stärken.
🧩 KUDOS
Wertschätzung wieder verankern. Vertrauen aufbauen. Sichtbar machen, was gut funktioniert.
🧩 Bundle: TEAM-SPIRIT
Der ideale Einstieg für Teams, die spüren, dass die letzten Jahre Spuren hinterlassen haben.
2026 braucht keine kosmetischen Kulturmaßnahmen. Es braucht echte Stabilisierung. Und die beginnt beim Team.
Der erste Schritt ist einfacher, als viele denken
Teamkultur 2026 entsteht nicht durch lange Konzepte. Sie beginnt mit einem sicheren Dialog.
Ein Gespräch, das geführt wird, ohne dass eine Führungskraft die Verantwortung für Struktur und Moderation übernimmt. Ein Gespräch, in dem Menschen wieder sichtbar werden. Ein Gespräch, das Mut macht.
Der Culturizer schafft diesen Raum.
Und der Klick dorthin ist oft der Wendepunkt.
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