
Von Halluzinationen bis Datenschutz
Unsere Learnings aus Modul 2 der AI READY Journey
- CULTiTEAM, Unternehmenskultur
- AngeLina
Nach unserem Auftakt mit Modul 1 ging es für uns im CULTiTEAM jetzt in die zweite Runde der AI READY Journey. Nachdem wir beim Start vor allem unseren Reifegrad im Umgang mit KI bestimmt, eine gemeinsame Sprache gefunden und spielerische Challenges gemeistert haben, wurde es nun mit dem Modul AI SECURITY ernster: Sicherheit, Verantwortung und rechtlicher Rahmen standen im Mittelpunkt.
Blick ins Modul
Worum geht’s in Modul 2 – AI SECURITY?
Das Modul AI SECURITY ist der zweite Teil der geschlossenen AI READY Journey, die aus drei Modulen besteht: AI READY, AI SECURITY und AI WORK. Die Journey ist dialogbasiert, praxisnah und selbstgesteuert – und bringt Teams Schritt für Schritt auf einen gemeinsamen Stand im Umgang mit Künstlicher Intelligenz.
Sicher navigieren statt blind vertrauen.
Das Modul sorgt für Orientierung, Verantwortungsbewusstsein und klare Leitplanken:
- Risiken für Daten, Prozesse und Rollen erkennen
- Verantwortung zwischen Mensch & Maschine klären
- Vertrauenswürdige KI-Nutzung reflektieren

Von „nur KI im Kopf“ zu „Moment mal, wir haben ja schon viel!“
Ganz ehrlich: Am Anfang haben wir beim Thema AI SECURITY erstmal nur an KI gedacht – an Halluzinationen, an Datenschutzfragen bei ChatGPT oder an die große Frage, was der KI EU Act für uns bedeutet. Und dann kam die Überraschung: In der Diskussion wurde schnell klar, dass wir längst eine Menge an IT-Sicherheitsmaßnahmen etabliert haben. Nicht zuletzt, weil wir uns aktuell auf unsere ISO-Zertifizierung vorbereiten.
Besonders hilfreich: Wir haben in unserer eigenen Wissensdatenbank einen Bereich mit INFOSEC-Richtlinien, die speziell für Culturizer geschrieben sind. Da stehen genau die Dinge drin, die uns im Alltag Orientierung geben – von Passwortregeln bis hin zum Umgang mit Daten und Zugriffsrechten.
Das hat uns gezeigt: AI SECURITY ist kein komplett neues Thema, sondern baut direkt auf dem auf, was wir schon tun. Und das war ein motivierender Aha-Moment: Wir sind weiter als gedacht.
Rechtlicher Rahmen & Verantwortung – klarer als gedacht
Ein weiterer Schwerpunkt im Modul war der Blick auf rechtliche Grundlagen. Themen wie Einwilligung und Transparenz, Datenschutz und Datensparsamkeit, oder auch Risikobewusstsein und Meldepflichten haben wir im Team konkret diskutiert.
Gerade in Bezug auf den KI EU Act gab es noch einige offene Fragen („Was gilt für uns?“, „Was bedeutet Hochrisiko-Anwendung?“). Wir konnten nicht alles sofort klären, aber eins wurde klar: Wir wollen diese Themen als Team bewusst begleiten – und nicht erst reagieren, wenn es zu spät ist.
Ein Beispiel aus unserer Diskussion: „Wie klar kennzeichnen wir eigentlich, wenn Inhalte von KI erstellt wurden?“ – Eine Frage, die jetzt in unseren Teamnormen ihren festen Platz hat.

Unsere Learnings:
KI-Fallen – wo wir ins Grübeln kamen
Einer der interaktivsten Teile war die Reflexion typischer KI-Fallen. Dazu gehören Bias (Verzerrungen), Deepfakes (Manipulation), sorgloser Umgang mit Tools sowie die Blackbox-Problematik mit Fake-Fakten.
Besonders beschäftigt haben uns zwei Themen:
- Bias – also die Gefahr, dass KI Vorurteile aus Trainingsdaten übernimmt. Wir haben uns gefragt: Wie prüfen wir eigentlich, ob ein Ergebnis „neutral“ ist? Ein Beispiel: Bei der Entwicklung von Team-Challenges müssen wir besonders darauf achten, dass keine einseitigen Stereotype reproduziert werden.
- Halluzinationen (Fake-Fakten) – die Erfahrung, dass KI sehr überzeugend Dinge erfinden kann. Wir haben dazu konkrete Routinen diskutiert, z. B. „immer eine zweite Quelle prüfen“ oder „kritische Ergebnisse im Team reflektieren“.
Das waren keine theoretischen Überlegungen, sondern sehr konkrete Alltagssituationen – etwa wenn wir KI nutzen, um Texte für unsere Culturizer Plattform vorzubereiten.
Unsere Teamnormen – greifbare Regeln statt Theorie
Ein echtes Highlight: Am Ende haben wir als Team eigene Normen für den KI-Einsatz gesammelt. Fünf zentrale Punkte, die wir sofort in unseren Arbeitsalltag übernehmen können:
- Keine sensiblen Daten in KI-Tools.
- Nur freigegebene Tools nutzen.
- Ergebnisse immer prüfen.
- Klar kennzeichnen, wenn Inhalte von KI stammen.
- Fair und bewusst einsetzen.
- Keine sensiblen Daten in KI-Tools.
Besonders schön: Diese Regeln sind nicht nur Papier – sie passen perfekt zu unserer Kultur und geben uns einen klaren, gemeinsamen Rahmen.
Ergänzende Handlungsfelder – Verknüpfung zur ISO
Neben KI-spezifischen Regeln haben wir uns auch noch mal die Handlungsfelder der IT-Sicherheit angeschaut: Trainings, Verantwortung, Informationsaustausch, Technologie und Richtlinien. Hier wurde noch deutlicher, dass wir nicht bei null starten, sondern viele Grundlagen längst etabliert sind.
Unsere Vorbereitung auf die ISO-Zertifizierung war dabei ein echter Booster: Plötzlich hatten wir den Eindruck, dass vieles von dem, was im Modul als Best Practice vermittelt wurde, schon Teil unseres Alltags ist.
Unser Fazit als CULTiTEAM
- 🚀 Überraschung
Wir sind weiter als gedacht – dank ISO-Vorbereitung und eigener Richtlinien. - ⚖️ Lernkurve
Rechtliche Fragen (KI EU Act) sind noch nicht alle geklärt, aber wir fühlen uns vorbereitet, sie im Team anzugehen. - 💡 Aha-Moment
Bias & Halluzinationen sind keine Randthemen – sie betreffen unsere tägliche Arbeit direkt. - 🤝 Outcome
Mit klaren Teamnormen haben wir jetzt einen konkreten Rahmen, wie wir KI sicher und verantwortungsvoll nutzen.
Wie geht’s weiter?
Mit AI SECURITY haben wir die Basis für sicheren KI-Einsatz gelegt. Jetzt freuen wir uns auf Modul 3: AI WORK – hier geht’s darum, KI noch stärker in unseren Arbeitsalltag zu integrieren.
Neugierig geworden?
Hier erfahrt ihr mehr über die AI READY Journey und wie ihr euer Team vom Nachzügler zum Vorreiter machen könnt:

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