PERMA – Positive Vibes mit Substanz: Wie positive Psychologie unsere Arbeitskultur verändern kann

Was steckt hinter dem PERMA-Modell? Wie kann Positive Psychologie in Unternehmen wirken? Erfahre, wie Culturizer das Modell praktisch umsetzt – für mehr Sinn, Verbindung & Motivation.

PERMA – mehr als ein Modell

Vielleicht hast du schon mal vom PERMA-Modell gehört – einem Konzept aus der Positiven Psychologie, das beschreibt, was Menschen wirklich stärkt. Entwickelt wurde es von Martin Seligman, einem der renommiertesten Forscher auf diesem Gebiet. Und es ist heute aktueller denn je.

Denn in einer Arbeitswelt voller Veränderung, Komplexität und Unsicherheit brauchen Teams nicht nur Prozesse – sie brauchen Haltung, Orientierung und Verbindung. Genau da setzt PERMA an.

Jetzt sind wir keine Experten in diesem Gebiet und  genau deshalb haben wir unsere neue grossartige Kooperation mit dem HR Kompetenzcenter. Gemeinsam haben wir unser neues PERMA Modul entwickelt, Wir haben so viel lernen dürfen und die intensive Zusammenarbeit hat sich mehr als gelohnt. 

Culturizer Team at work - happy

Ein dickes Danke auch hier noch mal an Norbert Heining, einem der  führenden Experten für Positive Leadership mit dem PERMA-Modell – er lebt das, was PERMA ausmacht: Haltung, Verbindung, Sinn.

Und ebenso an Renate Siebert, Gründerin und Geschäftsführerin des HR Kompetenzcenters, der man sofort anmerkt, dass PERMA-Lead nicht nur ihr Spezialgebiet ist. Renate weiß, wie Kultur wirklich verändert wird: nicht durch Buzzwords, sondern durch Haltung, Haltung und nochmal Haltung und das trägt sie mit 100% Energie und Freude in die Welt.

In dieser Kooperation bündeln wir wissenschaftliche Tiefe mit praktischer Umsetzbarkeit. 

Und ihr wisst, vor allem wenn ich Themen so wichtig und spannend finde, liebe ich es, sie euch auch in meinen Worten näher zu bringen. 

“Well-being is not just the absence of suffering,
but the presence of positive emotions, engagement, relationships, meaning, and achievement.”

Was ist Positive Psychologie?

Die Positive Psychologie ist ein Forschungszweig innerhalb der Psychologie, der sich nicht mit Defiziten, sondern mit den Stärken des Menschen beschäftigt. Statt zu fragen: „Was läuft falsch?“, fragt sie: „Was bringt Menschen zum Aufblühen?“

Im Zentrum steht die Idee, dass Wohlbefinden, Sinn, Motivation und persönliche Entwicklung aktiv gefördert werden können – individuell wie kollektiv.

Für Organisationen bedeutet das: Weg von reiner Problembewältigung, hin zu einer präventiven, stärkenorientierten Kulturentwicklung, die Menschen langfristig bindet und befähigt.

Die fünf Dimensionen von PERMA – und was sie für die Arbeitswelt bedeuten:

P – Positive Emotionen

Wie oft erleben Menschen im Arbeitsalltag echte Freude, Dankbarkeit oder Stolz?
Positive Emotionen sind kein “Nice-to-have”, sondern stärken Resilienz, Kreativität und Verbindung. Wer sich regelmäßig gut fühlt, geht engagierter und empathischer durchs Arbeitsleben.

💡 Beispiel: Erfolge bewusst feiern, Anerkennung sichtbar machen, Raum für Humor schaffen.

E – Engagement

Was mache ich besonders gern? Wann bin ich im Flow?
Engagement entsteht, wenn Menschen ihre Stärken einbringen und sich mit ihrer Aufgabe identifizieren können. Das schützt vor innerer Kündigung – und fördert Innovationskraft.

💡 Beispiel: Aufgaben stärkenbasiert verteilen, Selbstwirksamkeit fördern, Fokuszeiten schaffen.

R – Relationships

Wer steht hinter mir, wenn’s drauf ankommt?
Tragfähige Beziehungen sind das Rückgrat einer gesunden Teamkultur. Vertrauen, Zugehörigkeit und gegenseitige Unterstützung erhöhen nicht nur die Zusammenarbeit, sondern auch das emotionale Sicherheitsgefühl.

💡 Beispiel: Teamrituale, persönliche Check-ins, psychologische Sicherheit fördern.

M – Meaning

Wofür mache ich das hier eigentlich?
Sinn erleben wir, wenn wir das Gefühl haben, dass unsere Arbeit einen Beitrag leistet – zu etwas Größerem als uns selbst. Das gibt Orientierung und Motivation.

💡 Beispiel: Vision und Werte im Alltag erlebbar machen, Storytelling nutzen, Perspektivenwechsel ermöglichen.

A – Accomplishment

Habe ich das Gefühl, etwas zu schaffen – und gesehen zu werden?
Erreichte Ziele, sichtbare Fortschritte und individuelles Wachstum stärken das Selbstvertrauen und die Motivation, dranzubleiben.

💡 Beispiel: Zwischenziele sichtbar machen, Entwicklungsgespräche stärkenbasiert führen, individuelle Erfolge anerkennen.

PERMA bei Culturizer im CULTiTEAM: Stärkenorientierung wird erlebbar

Auch bei uns im Team war das mehr als ein Impuls: Wir haben bereits 2022 damit gestartet, allen Mitarbeitenden die Möglichkeit zu geben, den Gallup Strengths Finder zu machen. Diese wurden anschließend in Einzelgesprächen reflektiert – mit Blick auf Weiterentwicklung und Potenzialentfaltung.

Letztes Jahr sind wir noch einen Schritt weiter gegangen: Einer unserer Teamtage – die CULTiDAYS, die wir alle 4–6 Wochen in Präsenz mit dem ganzen Team gestalten – stand komplett unter dem Motto Stärken. Gemeinsam haben wir unsere individuellen Stärken reflektiert und geschaut, wie wir sie bewusster in unseren Arbeitsalltag einbringen können.

Besonders spannend, lehrreich – und auch lustig – war der Versuch, in Kleingruppen anonymisierte Stärkenprofile den richtigen Personen zuzuordnen.

Das Ergebnis für uns im Team: mehr Klarheit, mehr Wertschätzung und neue Perspektiven auf Zusammenarbeit.

Mit dem PERMA-Modul im Tool gehen wir jetzt noch einen Schritt weiter:
Wir verbinden wissenschaftliche Grundlagen mit praktischer Reflexion, Teamdialog und erlebbarer Umsetzung – für alle, die Kultur nicht nur denken, sondern aktiv gestalten wollen.

Für mich persönlich?

„Je mehr ich mich mit PERMA beschäftige, desto großartiger finde ich es. Das Modell ist viel mehr als ein theoretisches Konzept – es ist eine Haltung. Eine Einladung, Arbeit menschlicher, gesünder und sinnstiftender zu gestalten.“

Ich freue mich, euch in den kommenden Wochen noch mehr Impulse geben zu können – um alle, die Lust auf positive Kulturentwicklung haben, zu motivieren.

Los gehts mit den ersten kleinen Anwendungstipps für den direkten Start

  1. Mood-Check-In zum Wochenstart: „Wie fühlst du dich – und warum?“
    → Fördert Beziehung & Emotion
  2. „PERMA-Woche“ einführen: Fokus auf eine Dimension pro Woche, z. B. Meaning Monday
    → Spielerische Integration
  3. Erfolge sichtbar machen: z. B. mit digitalem Erfolgsbaum oder Lob-Wand
    → Stärkt Accomplishment
  4. Sinn im Alltag greifbar machen: Meetings mit „Warum tun wir das?“ starten
    → Fokussiert Meaning
  5. Der 5-Minuten-Hack: Jede Woche gemeinsam eine kleine PERMA-Aktion planen
    → Verbindet Theorie & Praxis

🌟 Let’s bring back what makes work human!

Lasst uns den Juni weiter zum Monat der positiven Impulse machen.
Und PERMA zum Startpunkt für mehr Verbindung, Sinn und Stärke in der Arbeitswelt.

Du hast selber eine (PERMAGeschichte, die du erzählen magst? Ich freue mich, sie zu hören!

Don’t be shy, say hi 💬
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👉 Hier geht’s zur Kooperation & Modulbeschreibung:
https://culturizer.app/kooperationen/perma-koop

.... aus der Reihe "rund um PERMA":
Unser neues PERMA-Modul ist der perfekte Start in eine positive culture Team-Journey:

Zusammen mit dem HR Kompetenzcenter haben wir ein Modul entwickelt, das PERMA nicht nur erklärt, sondern erlebbar macht:

  • interaktiv
  • dialogorientiert
  • selbstgesteuert anwendbar im Team-Alltag
 

In wenigen Schritten führt das Modul durch die fünf Dimensionen – mit Impulsen, Reflexionsfragen und konkreten Umsetzungsideen. Für Teams, die sich gemeinsam weiterentwickeln wollen.

Am Ende unserer Module erstellen alle Teams, die eine Team-Journey durchlaufen, ihre eigenen Culture Hacks. Maximal vier Hacks werden in den Arbeitsalltag integriert. Teilnehmende erhalten wöchentliche Erinnerungen und bewerten deren Umsetzung. So bleiben die Hacks im Alltag wirksam.

Alle vier bis sechs Wochen erfolgt ein Team-Check zur Reflexion. Nach spätestens drei Checks beginnt ein neues Workshop-Modul. Im Check sieht das Team die Fort- oder auch Rückschritte und kann neue Hacks für den nächsten Sprint auswählen.

Das Team erhält Klarheit über das, was funktioniert – und kann Fortschritte auch im Dashboard messbar nachvollziehen.